Die Aufstiegsplätze sind jetzt für den ASV endgültig passé.
Die in Bestbesetzung vermeintlich stärkste Mannschaft der Liga aus Treuchtlingen kam in eben jener Besetzung nach Wilhelmsdorf. Wilhelmsdorf startete stark ins Match und führte nach den Doppeln 2-0.
Steger/Blaufelder konnten, wie im Hinspiel, Leibig Sr./Gangl schlagen, brauchten diesmal allerdings 5 Sätze, weil die Treuchtlinger deutlich angriffslustiger agierten. Lechner/Anselstetter wollten sich auf der anderen Platte gegen Leibig JR./Winter für ihre 5-Satz Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren. Dies gelang ihnen mit Bravour.
Erwartungsgemäß hatten beide Uwes Leibig Jr. nicht viel entgegenzusetzen. Der stärkste Spieler der Liga war auch an diesem Tag einige Klassen zu stark für die ASV Akteure. Anders sah dies bei Leibig Sr. aus. Steger lag, nach 1-0 Satzführung, im zweiten Satz bereits 8-4 in Front. Joachim Leibig zeigte aber unermüdlichen Kampfgeist und gewann den Satz weit in der Verlängerung. Beide Akteure lieferten sich ein strategisch und offensiv wie defensiv starkes Match, ohne klare Vorteile für eine Seite. Satzbälle hatten beide Spieler in allen Sätzen genug, um drei Spiele zu gewinnen. Am Ende setzte sich Leibig Sr. in 4 knappen Sätzen durch. Blaufelder konnte zwar auch einen Satz gegen Leibig Sr. gewinnen, konnte aber in Summe nie wirklich um den Sieg mitspielen.
Leider reichten beim angeschlagenen Anselstetter die Kräfte nur fürs Doppel. Für ihn sprang Seibold kurzfristig im Einzel ein. Seibold zeigte zwar sowohl gegen Winter, als auch Gangl gute Ansätze, musste sich am Ende aber der Erfahrung und Sicherheit beugen. Lechner bestätigte seine derzeit starke Form und gewann gegen beide Treuchtlinger Akteure. Werner Gangel rang er nach 2-0 Führung im fünften Satz nieder. Bei Winter riss der Faden nach 1-0 Satzführung beim Stand von 6-1 im zweiten Satz komplett. In Satz 2 gelang ihm kein weiterer Punkt mehr und auch die beiden Folgesätze dominierte der Wilhelmsdorfer zunehmend. Am Ende steht die dritte knappe Niederlage der Rückrunde auf dem Tableau. Am kommenden Freitag geht es zuhause bereits weiter. Man empfängt dann die formstarken Herrieder, die, genau wie der ASV, bei 11 Minuspunkten und einem Spielverhältnis von +18 stehen. Im Rennen um den 3ten Platz könnte diese Begegnung also vorentscheidend werden.