Der ASV bestritt das erste Mal die Saison ein Spiel mit Gabor Mohai im Gepäck. Man erwischte einen ordentlichen Start mit 1:1, verlor aber recht unnötig das Doppel 3 und musste zum siebten Mal in Folge einem Rückstand aus den Doppeln hinterherlaufen.
An alter Wirkungsstätte zeigte sich Lechner etwas zu beeindruckt und fand zu selten die passenden Konter auf das starke Angriffsspiel von Barynskyy. Besser machte es Steger, der sich nach 0-2 Satzrückstand in die Partie zurückbiss, seine lange Noppe mehr und mehr gewinnbringend einsetzte und mit besserem Platzierungsspiel im eigenen Angriff entscheidende Nadelstiche gegen Vater Dölling setzen konnte. Routenier Hemme entzauberte Anselstetter durch sein gekonntes Aufschlag- plus dritter Ball Spiel, während sich Blaufelder gegen Lindner gut zurechtfand und in 3 engen Sätzen die Oberhand behielt. Großverdiener Klug hingegen unterlag dem jungen Dölling in einem ansehnlichen Spiel. Der rekonvaleszente Mohai fand gut in seinen Rhythmus und konnte gegen Fleischmann sicher punkten. Zwischen Steger und Barynskyy entwickelte sich ein taktisch gutes Spiel auf Augenhöhe, das an diesem Abend der Steiner für sich entscheiden konnte. Lechner fing leider erst ab Satz 3 an daran zu glauben, dass er gegen seinen alten Lehrmeister gewinnen kann, konnte aber die 0:2 Satzrückstand Hypothek nicht mehr rechtzeitig abbezahlen. Das zweite 0:2 an diesem Abens sollte Blaufelder gegen Hemme drehen, in dem er sein Spiel etwas abwechslungsreicher gestaltete. Anselstetter versuchte das gleiche Kunststück gegen Lindner, und glich nach 0:2 Rückstand aus, verlor aber Mitte des fünften Satzes den Faden und unterlag zum vorentscheidenden 8-5 Zwischenstand. Zwar konnten beide Wilhelmsdorfer Akteure im hinteren Paarkreuz punkten, allerdings unterlagen Blaufelder/Anselstetter in jedem einzelnen Satz der Verlängerung durchaus glücklos. Der ASV wartet weiter auf seinen ersten Punktgewinn und zieht mit seiner roten Laterne weiter.