Auch im fünften Spiel war dem ASV kein Punktgewinn vergönnt. Wilhelmsdorf war gezwungen „taktisch“ zu agieren und Höfele in die Einzelaufstellung zu nehmen, wohlwissend, dass sie verletzungsbedingt, nicht antreten kann. Dadurch wurde das Aufrücken von Lechner ins vordere und Anselstetter ins mittlere Paarkreuz vermieden, um zumindest die theoretische Chance auf einen Punkt zu wahren, sollte der ASV einen Sahnetag erwischen.
Zum Barbecue in Wilhelmsdorf gastierte Unterasbach. Doppel wurden zwar bestritten, doch nur von einer Mannschaft wirklich gespielt. Der, im Dartsport bekannte, „double-trouble“ geht also weiter und mit den beiden abgeschenkten Einzeln startete man faktisch mit einer Hypothek von 0-5 in die Partie. Trotz 1:2 Rückstand entschied Steger immer mehr der längeren Ballwechsel für sich und konnte am Ende gegen Welsch den ersten Punkt aufs Konto des ASV buchen. Weniger erfolgreich war die Mitte, in der Lechner, nach starkem Comeback, gegen Jarosch schlussendlich im fünften Satz unterlag. Im Duell der Noppengrattler triumphierte einmal mehr Badehosen Träger Klein, der sich schon auf seinen, Anfang Januar anstehenden, Fuerteventura Ausflug zum deutschen TT-Race Finale vorzubereiten scheint. Auch die kurzbenoppte Partie Anselstetter gegen Schlang entschied die starke Unterasbacher Ersatzverstärkung überraschend klar für sich. Grund zur Freude hatte lediglich noch Routinier Müller, der sich gegen „Tili“ über den ersten Landesliga Punkt seiner glanzvollen Karriere freuen durfte. Denn sein Bruder „Ferdi“ fand im Duell der Einser, nach 2:0 Satzführung für Steger, immer besser in die Partie, und beendete das Grillfest ehe die Glut richtig zu lodern begann. Bleibt festzuhalten, dass leider weder Bratwürste, noch Flunksteaks auf dem Grill landeten, sondern lediglich die Heimmannschaft. Der Martinstag ist zwar schon vorbei, aber für Wilhelmsdorf geht der (rote) Laternenumzug wohl noch weiter. Am 01.12. führt dieser nach Stein, wo man erneut hofft hinter dem ersten Türchen ein Pünktchen zu finden.