Mit viel Hoffnung auf einen ersten Punktgewinn pilgerte der ASV am vergangenen Samstag nach Dettelbach. Leider funktionieren beim ASV die teils neu formierten Doppel noch überhaupt nicht. Mit geschlossen katastrophalen Doppel-Leistung, legte man so einen desolaten Auftakt mit 1-9 Sätzen und 0-3 Punkten hin. Ein internes Komitee wird den Vorfall in den kommenden Wochen untersuchen, und entscheiden welche Konsequenzen daraus gezogen werden.

Ganz anders verhielt es sich in den Einzelpartien, in denen der ASV gefühlt besser agierte, es aber auch „nur“ auf 6 Zähler brachte. Mit noch einigem an Trainingsrückstand unterlag Höfele sowohl Weimann als auch Keller knapp. Steger musste sich gegen den unangenehm agierenden Keller alles abverlangen, um in fünf Sätzen zu triumphieren. Gegen Weimann lag Steger im ersten Satz bereits 3-8 zurück, ehe das Spiel des Dettelbacher Frontmanns riss und die Partie mit 3-0 an Steger ging.

In der Mitte hatte erst Blaufelder das Nachsehen gegen das variantenreiche Spiel von Brenneis und auch Lechner sah sich beim Stand von 0-1 Sätzen und 4-8 in Satz 2 gegen Knorr einer Herkulesaufgabe gegenüber. Schlussendlich konnte er den umkämpften zweiten Satz für sich entscheiden und gewann auch die beiden Folgesätze. Das Duell zwischen Lechner und Brenneis gestaltete sich durchweg ausgeglichen, mit den besseren Nerven am Ende für Lechner. Blaufelder brachte seinerseits in Satz 1 eine Hohe Führung gegen Knorr nicht durch, konnte dann aber den Druck durch Noppe und Schuss erhöhen und holte seinen ersten Saisonsieg.

Anselstetter konnte das geradlinige Spiel von Maas gut in Schach halten und gewann folgerichtig 3-0. Seibold hingegen konnte Unger nur in Satz 1 Paroli bieten. In seinem zweiten Einzel verlor Anselstetter allerdings, nach 2-1 Führung, in der Mitte des vierten Satzes das Vertrauen in die eigene Vorhand und unterlag Unger zum bitteren 6-9 für Dettelbach. Auf der anderen Platte hatte Seibold bereits vorab klar gegen Youngster Maas verloren.

So bleibt man nach 3 Spielen auf 0 Punkten auf der roten Laterne sitzen und muss sich fragen was man, vor allem im Doppel, besser machen kann.

Übergeordnetes Ziel sollte es zwingend sein nicht noch einmal gegen eine Mannschaft zu verlieren, die nach dem Spiel Sekt trinkt. Sekt. Kein Bier, keinen Wein, sondern Sekt.

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